Studienfahrt Zugspitze und München

Alpspitze

Am Sonntag, dem ersten Tag unserer Studienfahrt, ging es für die ganze Gruppe auf die Alpspitze. Ausgestattet mit Tickets, die wir für die Gondel benötigten, fuhren wir hoch zur Alpspix, einer atemberaubenden Aussichtsmöglichkeit, die uns die Aussicht auf die bergige Landschaft Bayerns ermöglichte. Die aus Metallgittern bestehende Plattform ragt über die tiefen Hänge der Alpspitze. Es fühlte sich für uns alle erstmal etwas komisch an, dort zu stehen und unter seinen Füßen in die Tiefe zu blicken. Von dort aus starteten wir schnell unsere Wanderung mit dem Ziel, einen See am Fuße des Berges zu erreichen. Gleich am Anfang der Wanderung merkten wir, dass es gar nicht so leicht ist, dort mit unserem Schuhwerk (Sneakern) herunter zu stapfen, weil die Kiesel uns durch die steile Steigung immer wieder zum Rutschen brachten. Es kam also oft vor, dass immer wieder einige von uns ausrutschten oder hinfielen. Das war aber gar nicht so schlimm, denn das, was man um sich herum sah, hielt die Laune aufrecht. Die Berge waren wunderschön und beeindruckend anzusehen. Man selbst fühlte sich unheimlich klein neben diesen riesigen Felsbrocken, die aufgrund ihrer Höhe immer wieder von Wolken eingedeckt waren. Außerdem erreichten wir gegen halb eins eine kleine Hütte, wo wir Pausen machten. Danach ging es die meiste Zeit durch waldiges Gebiet weiter, bevor wir dann den Rießersee erreichten. Dies war ein künstlich angelegter Freizeit- und Badesee, an dem wir uns von unserer fünfstündigen Wanderung kurz erholten. Einige gingen baden und andere setzten sich bequem auf Bank und Boden.
(Emily Q2e)

Zugspitze/Eibsee

Freunde der Höhen und Ängste!
Die Zugspitze, die mit ihren 2962m als höchster Punkt Deutschlands bekannt ist, haben wir uns auf unserer Reise natürlich nicht nehmen lassen!
Während sich die erste Gruppe auf dem Endspurt ihrer zweitägigen Wanderung befand, brachen wir gegen Vormittag auf, um auf dem entspannteren Weg - nämlich mit Zug und Seilbahn - den Gipfel zu erreichen und dort die anderen in Empfang zu nehmen.
Wie schnell sich die Wetterlage in den Bergen ändern kann, haben wir hier erneut verdeutlicht bekommen: Während zu Anfang noch dichter Nebel unsere Sicht einschränkte, klarte dieser kurz nach unserer Ankunft in nur wenigen Sekunden auf und ermöglichte uns eine atemberaubende Aussicht auf das Gebirge und den Eibsee.
Auch dieser war für einen Teil von uns ein Programmpunkt am Nachmittag. Das türkis-blaue Wasser des Eibsees war dann nach einem doch recht anstrengenden Nachmittag eine willkommene Abkühlung. Baden mit Bergpanorama können wir nur weiterempfehlen und auch die Zugspitze ist einen Ausflug absolut wert!

(Mia/Jonna Q2c)

Wanderung auf die Zugspitze

Hoch motiviert ging es für acht Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrer am Montag los. Breite Wege, leichte Anstiege und kleinere Pausen führten uns in 4,5 Stunden zur Reintalangerhütte, wo wir übernachteten. Nach dem Abendessen sind wir auch schon um 20:30 Uhr schlafen gegangen, denn wir mussten am nächsten Morgen früh aufstehen. Durch das Frühstück gestärkt ging es im leichten Regen um 7:15 Uhr Richtung Zugspitze. Steilere Anstiege führten dazu, dass wir häufiger kleinere Pläuschen einlegen mussten. Über Steine, Gras und Schnee kamen wir der

Spitze immer näher. Doch der letzte Anstieg hatte es nochmal in sich. Sehr steil stiegen wir bergauf und klettert die letzten Meter hoch. Auf der Zugspitze angekommen, waren wir erschöpft, aber happy, dass wir es geschafft haben. Und die Aussicht die wir da hatten, war nochmal besser als jede andere Aussicht davor. Insgesamt waren es 24 Kilometer und 2400 Höhenmeter!

(Johanna/Sophie Q2d/Q2a)

KZ-Gedenkstätte Dachau

Am Donnerstagmorgen ist ein Teil der Gruppe zur KZ-Gedenkstätte Dachau gefahren und hat das Außengelände, welches das ehemalige Lagergefängnis, die Baracken-Ausstellung und das ehemalige Krematorium umfasst, besichtigt. Zudem gab es auch im damaligen Wirtschaftsgebäude eine Ausstellung, die sich mit dem Schicksal der Häftlinge beschäftigt. Zu sehen waren unter anderem Aufzeichnungen von ehemaligen Gefangenen, die über ihre Ankunft im KZ und ihr Leben im Lager berichten. Diese wurden mit vielen Fotos von damaligen Zuständen hinterlegt. Es war ein sehr beklemmendes und bedrückendes Gefühl, sich auf dem Gelände zu befinden, wo noch bis vor 77 Jahren Menschen missbraucht, gefoltert und getötet wurden. Uns wurde deutlich bewusst,  dass das noch nicht allzu weit in der Vergangenheit liegt und uns noch bis in die Zukunft begleiten wird. Die Verhältnisse, unter denen die Menschen dort gelebt haben, waren mehr als grausam, es wurde immer nach einem Anlass gesucht sie zu schikanieren, zu misshandeln und Gewalt an ihnen auszuüben. Sie wurden für Versuche missbraucht, statt Namen wurden ihnen Nummern gegeben und sie wurden generell in ihrem Menschsein vollständig entwürdigt. Einer der damaligen Gefangenen erzählte im Film, dass ihm ein Satz der Aufseher im Kopf geblieben sei. Bei seiner Ankunft sagten jene nämlich: „Ab jetzt seid ihr ehrlos, wehrlos und rechtslos.“ Dieser Satz lässt schon erahnen, wie grausam die Zustände waren und was für eine Katastrophe sie mit sich zogen. Nach dem Besuch kamen wir noch einmal auf das Thema zurück und Herr Hartenstein sagte, das sei einer der Gründe, warum er Geschichtslehrer geworden sei, weil er Antworten finden wollte. Daraufhin kam die Frage auf, ob er denn eine gefunden hätte. Die Antwort war: „Nein!“. Und genau das ist der Punkt. Es gibt nichts in der Vergangenheit, was dieses Verhalten auch nur ansatzweise rechtfertigen kann. Wir können es zwar nicht ungeschehen machen, aber wir können dafür sorgen, dass sich so etwas nie wieder wiederholt.

(Luisa/Lara Q2a)

Brauereiführung

Bevor wir die Brauereiführung begonnen haben, hatten wir erst einmal den riesigen Gebäudekomplex umrundet, da wir den Eingang erst nicht gefunden haben. Als wir dann die Führung begonnen haben, bekamen wir erst einmal eine Sicherheitseinweisung, da man sich nur mit Weste bei dem Lieferverkehr auf bestimmten Wegen aufhalten durfte. Zuerst bekamen wir erklärt, wie Bier hergestellt wird, mit welchen Zutaten und das Reinheitsgebot in Deutschland. Unser Führer erklärte es passend für Schülerinnen und Schüler mit ein bisschen Humor und man konnte ihm anmerken, wie viel Spaß er dabei hatte. Danach gingen wir zu den riesigen Maschinen, wo das Bier in die Flaschen gefüllt und beschriftet wird. Es war eine riesige Etage im oberen Stockwerk des Gebäudes, da sie damals wegen Platzmangels diesen Schritt dorthin verlagern mussten. Sehr beeindruckend ist, wie die tausend Flaschen pro Stunde dort hoch und runter gebracht werden. Am Ende wurden wir dazu eingeladen, die verschiedensten Biersorten und Marken, die dort produziert werden, zu probieren. Insgesamt haben wir viel über Bier sowie den Unterschied von Flasche und Glas gelernt und den Unterschied zwischen Norddeutschem und Bayrischem Bier schmecken dürfen.

(Nico/Thiede/Mads Q2d und Q2a)

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