Die Gesellschaftswissenschaften an der Klaus-Harms-Schule

Geographie

Was ist Geographie?

„Globalisierung, Landschafts- und Klimawandel, Naturereignisse mit katastrophalen Folgen Ressourcenübernutzung und Bevölkerungs-, Wirtschafts- und Siedlungsentwicklungen in den Ländern des Südens und Nordens prägen als aktuelle raumrelevante Phänomene und Prozesse unser Leben auf dem Planeten Erde.“ (Fachanforderungen Geographie, S. 12). Daraus ergibt sich die didaktische Leitlinie unseres Faches Geographie. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, „Gegenwart und Zukunft auf der Erde nachhaltig zu gestalten“ (Fachanforderungen Geographie, S. 13).

Der Unterricht besitzt grundsätzlich eine hohe Aktualität, stellt als vergleichende Wissenschaft den Raum in den Mittelpunkt. Deshalb geht Geographie uns alle an!

Wir, das Kollegium der Fachschaft Geographie, sind davon überzeugt, dass man besonders das schützen möchte, was man schätzt. Deshalb haben wir es uns zum Ziel gesetzt, neben den in den Fachanforderungen formulierten Kompetenzen, den Schülerinnen und Schülern vor allem die Schönheit und Einzigartigkeit unseres Planeten näher zu bringen.

Weil die Geographie den Raum in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen stellt, ist es fester Bestandteil des Unterrichts, am anderen Ort zu lernen, z.B. bei einer Stadterkundung des Nahraums Kappeln oder bei Exkursionen nach Hamburg zum Thema Gentrifizierung (Schanzenviertel), Stadtentwicklung (Hafencity) oder Globalisierung (Hafen Hamburg).

Ergänzt wird der Unterricht durch Projekte in einzelnen Jahrgängen, wie z.B. das Klimafrühstück im 8. Jahrgang.

 

Das Klimafrühstück

Am 23. September 2021 veranstalteten die 8. Klassen der KHS ein Klimafrühstück, um den Schülern bewusst zu machen, was für Lebensmittel aus dem Ausland von weither kommen und dass man sich mit regionalen Alternativen klimafreundlicher ernähren kann.

Das Bundesministerium für Umwelt brachte erstmals die Idee des Klimafrühstücks in den Unterricht. Zuvor hatten sich die Schüler*innen im Unterricht mit diesem Thema beschäftigt. Dabei setzten sie sich besonders mit den Transportwegen und dem Verpackungsmaterial der Lebensmittel auseinander.

Die Organisation des Frühstücks übernahmen dabei Frau Gershoff-Dankers, Frau Pinn und Frau Archut. Die Schüler*innen brachten eine Vielzahl verschiedener Nahrungsmittel mit, wie zum Beispiel selbstgebackenes Brot und Kuchen, Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten, Eier und Milch vom Bauern nebenan und vieles mehr.

Das Mitgebrachte wurde jeweils mit einem Schildchen versehen, wo drauf stand, wie und wo es entstanden war.

Nachdem sie das leckere Frühstück genossen hatten, sahen sie sich ihre persönliche Klimabilanz an, also wie klimafreundlich sie gegessen hatten. Diese fiel bei den meisten sehr positiv aus. Im Großen und Ganzen war die Aktion sehr erfolgreich und hat allen viel Spaß gemacht ... uns auch! (Text: Anna Petry, Mia Baack, Nea Köppen)

Wirtschaft/Politik (WiPo)

Im Unterrichtsfach Fach Witschaft/Politik (WiPo) beschäftigen wir uns mit aktuellen Problemen und Fragestellungen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wie im Kasten dargestellt, bieten die einzelnen Themenfelder zahlreiche Anknüpfungspunkte an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler. Ziel ist, die Schülerinnen und Schüler zu differenzierten und reflektierten Urteilen zu Problemstellungen zu befähigen, damit sie die Schule als mündige Bürgerinnen und Bürger verlassen können.

Im Rahmen des Faches WiPo werden die Praktika in der Mittel- bzw. Oberstufe vor- und nachbereitet. Außerdem leistet das Fach WiPo durch verschiedene Beratungsangebote einen Beitrag zur Berufsorientierung.

Ergänzt wird der WiPo-Unterricht unserer Schule durch Projekte wie z.B. POL&IS und Exkursionen z.B. in den Landtag, nach Berlin oder zu anderen außerschulischen Partnern.  

Religion

„Der konfessionsgebundene Religionsunterricht erhält seine Rechtsgrundlage durch Artikel 4 und Artikel 7 Absatz 3 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und das Schulgesetz des Landes Schleswig-Holstein.“[1]

 

Der Evangelische Religionsunterricht ist ein für Schülerinnen und Schüler aller Religionen, Konfessionen und Weltanschauungen offener Unterricht. Er stellt die Schülerinnen und Schüler mit ihren Erfahrungen, Fähigkeiten und Fragen in den Mittelpunkt.

In der Sekundarstufe 1 knüpft der evangelische Religionsunterricht an den Unterricht der Grundschule an, um die dort erworbenen Kenntnisse auszuweiten. Ziel des Unterrichts ist der Erwerb von Fähigkeiten, die den Schülerinnen und Schülern „einen reflektierten Umgang und eine differenzierte Auseinandersetzung mit der eigenen Religiosität, dem christlichen Glauben sowie mit unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen ermöglichen.“[2]

Themenschwerpunkte sind u.a. Jesus und seine Zeit (Jg. 5), das Judentum (Jg.6) und der Islam (Jg.7). Der Evangelische Religionsunterricht in der Sekundarstufe 1 wird zurzeit in den Klassenstufen 5 und 6 sowie in Klassenstufe 7 und 8 (jeweils nur ein Halbjahr) erteilt.

Der Evangelische Religionsunterricht in der Sekundarstufe 2 findet im E-Jahrgang, in Q1 und in Q2 statt und kann am Ende von Q2 als mündliches Abiturfach gewählt werden. Thematische Schwerpunkte sind u.a. eine vertiefte  Auseinandersetzung mit der Frage nach dem richtigen Handeln (Ethik), der Frage nach dem Menschen und seiner Beziehung zu Gott, Mitmensch und Umwelt (Anthropologie) sowie der Frage nach den Religionen in der Gesellschaft. Dabei „stellt der Evangelische Religionsunterricht eine unverzichtbare Dimension humaner Bildung dar  und trägt  zur Ausbildung  zentraler  Kompetenzen bei.“[3]

 

[1] Fachanforderungen Evangelische Religion, Allgemeinbildende Schulen für die Sekundarstufen 1 und 2, hrsg. vom Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein, Kiel 2016, S. 12 und S. 28.

[2] Ebenda, S. 13.

[3] Informationsblatt Evangelische Religion, hrsg. vom Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen  Schleswig-Holstein  IQSH, Kiel 2015.

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